Nachdem man 5 Tage darauf gewartet hat wurde nun Neuzugang Ivan Klasnic beim 1. FSV Mainz 05 offiziell vorgestellt. Aufgrund einer Fischvergiftung musste der Stürmer den Termin für die Präsentation immer wieder aufschieben. Nach seiner Genesung spielte der 32-Jährige nun am Vormittag schon wieder mit seinen neuen Teamkollegen Beachvolleyball und am Nachmittag steht dann das erste Mannschaftstraining an.

Allerdings dämpft der Kroate die Erwartungen an ihn, da er laut eigenen Aussagen noch nicht topfit sei. „Das ist klar, wenn man die Vorbereitung nicht mitgemacht hat und jetzt komischerweise krank wurde“, so Klasnic. Nachdem sein Vertrag bei den Bolton Wanderers wegen des Abstiegs aus der Premier League aufgelöst wurde, hielt er sich bei den Amateuren des Hamburger SV fit, trotzdem fehlt ihm jetzt noch die letzte Spritzigkeit. „Ich muss Trainingseinheiten nachholen und das werde ich jetzt tun. Ich bin kein Superstar, der nach Mainz gekommen ist. Ich bin einer von vielen. Ich will Spaß haben und Tore schießen“, so Klasnic zu den hohen Erwartungen an seine Person.   Das letzte Tor in der Bundesliga konnte der Stürmer am 10. Mai 2008 markieren. Im Trikot des SV Werder Bremen konnte er gegen Hannover 96 den 49. Treffer für die Grün-Weißen markieren. Nach seiner ersten Profierfahrung beim FC St. Pauli spielte Klasnic immerhin von 2001 bis 2008 an der Weser.   „Ich habe immer noch Spaß am Fußball und werde noch einmal Gas geben“, so der Kroate in einem Interview. Ob er allerdings am kommenden Wochenende gegen die Bayern schon mit von der Partie sein wird überlässt er seinem Trainer Thomas Tuchel. Aufgrund seiner Fitness sieht er sich derweil jedenfalls nicht in der Startelf. An die Münchner hat er trotzdem gute Erinnerungen. Vor allem in der Saison 2004 konnte er mit seinen Toren gegen den deutschen Rekordmeister maßgeblich zum späteren Double-Gewinn der Bremer beitragen. In der neuen Allianz-Arena war der 32-Jährige zwar noch nicht, allerdings bleibt er bezüglich seiner Form weiterhin optimistisch. „Der richtige Torriecher, das ist wie Fahrradfahren: Das verliert man nicht.“