Der FC Bayern München hat sein Vertragsangebot für Toni Kroos angeblich zurückgezogen. Dies berichte die „tz“, die gewöhnlich gut über die Geschehnisse rund um den deutschen Double-Sieger informiert ist. So sollen die Forderungen von Kroos nach dem Geschmack der Bayern drastisch überzogen gewesen sein. Der Mittelfeldspieler forderte angeblich ein Gehalt in der Höhe von zehn Millionen Euro.

Kroos äußert sich widersprüchlich
Dazu passt, dass der 24-Jährige selbst zuletzt widersprüchlich in der Öffentlichkeit aufgetreten war. Gegenüber der „tz“ erklärte er, es gebe „eine Entscheidung, mehr kann ich nicht sagen“. In anderen Medien ließ er sich hingegen mit den Worten zitieren, dass „es keine Perfekt-Meldung“ gibt. Er wolle erst die WM spielen, „dann gibt es eine Entscheidung“. Solange nichts perfekt ist, „gibt es nichts zu reden“. Die Weltmeisterschaft sei in einer Woche vorbei, „dann werden wir schlauer sein“.

Kroos wechselt wohl zu Real Madrid
Diese Aussagen legen zwei Schlüsse näher. Zum einen scheint der Spieler den Trubel um seine Zukunft zu genießen. Dies ist verständlich, hilft das große Interesse an seiner Person doch fraglos in den Vertragsgesprächen. Zum anderen hat der FC Bayern möglicherweise auch wegen dieser Widersprüche das Vertragsangebot zurückgezogen, sollte diese Information stimmen. Nichts schätzt ein Verein mehr als Klarheit, um Planungssicherheit zu erlangen.

Diese dürfte faktisch im Fall von Kroos wohl längst bestehen. Dieser wird sich aller Voraussicht nach Real Madrid anschließen. Dies pfeifen in Spanien längst die Spatzen von den Dächern. Die Bayern erhalten im Gegenzug eine Ablöse in der Höhe von 25 Millionen Euro. Real scheint bereit zu sein, die hohen Gehaltsforderungen des deutschen Nationalspielers zu bedienen.