Der dritte Spieltag der Europa League-Gruppenphase verlief einigermaßen erfolgreich für die deutschen Starter. Eintracht Frankfurt und RB Leipzig lösten ihre Aufgaben souverän. Lediglich Bayer Leverkusen musste eine schmerzhafte Pleite hinnehmen. Folgen hat diese für das Weiterkommen aber wohl kaum.

FC Zürich vs. Bayer Leverkusen endet 3:2

Alles, was bei Bayer in dieser Saison schiefläuft, war in dieser Partie zu sehen. Die Werkself spielte nach vorne gar nicht so schlecht, machte aber zu wenig draus. In der Defensive unterliefen dem Team von Heiko Herrlich dagegen haarsträubende Fehler. Kurz vor der Halbzeit rächte sich dies zum ersten Mal. Antonio Marchesano konnte den FCZ mit 1:0 in Führung bringen (44. Minute). Nach der Halbzeit drehte Karim Bellarabi die Partie zwar durch zwei Treffer (50./ 54.), doch hielt die Führung nicht. Toni Domgioni (59.) und Stephen Odey (78.) brachten Zürich wieder in Front.

Bitter für Bayer: In der Nachspielzeit wurde das eigentlich reguläre 3:3 von Sven Bender nicht anerkannt. In der Tabelle beträgt Leverkusens Vorsprung auf Platz 3 noch immer beruhigende fünf Punkte.

RB Leipzig vs. Celtic Glasgow endet 2:0

Leipzig hat gegen Celtic einen Pflichtsieg eingefahren. In einer eher unspektakulären Partie gewannen die Bullen souverän durch die Tore von Matheus Cunha (31.) und Bruma (35.). Glasgow hatte nie eine Chance. Ein noch höherer Sieg wäre im Bereich des Möglichen gewesen. Leipzig hat jetzt drei Zähler Vorsprung vor Platz 3.

Eintracht Frankfurt vs. Apollon Limassol endet 2:0

Frankfurt zeigte eine ähnliche Vorstellung wie Leipzig. Es war ein hochverdienter Pflichtsieg, der noch höher hätte ausfallen können. Die Tore erzielten Filip Kostic (13.) und Sebastien Haller (32.). In der Tabelle ist die Ausgangsposition für die Adler denkbar gut: Neun Zähler aus drei Partien bedeuten die Tabellenführung – mit noch einem Sieg ist die Qualifikation für die Zwischenrunde bereits sicher.